Beim offenen Internet geht es um die Schaffung von Regeln zur Wahrung der gleichberechtigtenund nichtdiskriminierenden Behandlung des Datenverkehrs bei der Bereitstellung von Internetzugangsdienstenund damit verbundener Rechte der Endnutzer. Im Mittelpunkt der aktuellenRegelungen steht das Best-Effort-Prinzip. Demnach sollen Provider alle Datenpakete unabhängigvon Inhalt, Anwendung, Herkunft und Ziel gleich behandeln und schnellstmöglich durch ihreInfrastruktur transportieren. Gestattet wird den Zugangsanbietern ein angemessenes Verkehrsmanagement,um das Netz integer und sicher zu halten oder um eine drohende Netzüberlastungzu vermeiden. Provider können Spezialdienste zusätzlich zum traditionellen Internet anbieten, umein spezielles Qualitätsniveau zu gewährleisten. Dafür muss ausreichend Netzkapazität bereitstehen.